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über|spạn|nen 〈V. tr.; hat〉
1. zu sehr, zu stark spannen
2. etwas mit etwas \überspannen etwas mit einem gespannten Stoff bedecken, einen Stoff darüberspannen
● du hast den Bogen total überspannt 〈fig.〉 du bist viel zu weit gegangen, du warst zu hart, zu unnachgiebig; den Balkon mit einem Segeltuchdach \überspannen
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über|spạn|nen <sw. V.; hat:
1. in einem weiten Bogen über etw. hinwegführen, sich über etw. spannen:
eine Hängebrücke überspannt [in 50 m Höhe] das Tal.
2.
a) bespannen:
die Tischplatte mit Wachstuch ü.;
b) eng anliegend bedecken:
ein Bolero überspannt die Bluse.
3. zu stark spannen:
eine Saite, eine Feder ü.
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über|spạn|nen <sw. V.; hat: 1. in einem weiten Bogen über etw. hinwegführen, sich über etw. spannen: eine Hängebrücke überspannt [in 50 m Höhe] den Fluss, das Tal; der Saal wird von einem Tonnengewölbe überspannt; Ü ... bekommt man ein Öl, das ... mehrere Viskositätsklassen überspannt (ADAC-Motorwelt 7, 1979, 24). 2. a) bespannen: die Tischplatte mit Wachstuch ü.; b) eng anliegend bedecken: Ein ... Tuchrock ... überspannte eine ... Weste aus ... Samt (Norfolk [Übers.], Lemprière 203); ... deine rückwärtigen Reize, von geblümtem Gold überspannt (Th. Mann, Krull 130). 3. zu stark spannen: eine Saite, eine Feder, einen Bogen ü.; so stürzte er auf den Verbannten zu, strauchelte im Geröll und spürte weder aufgeschlagene Knöchel noch eine zum Zerreißen überspannte Sehne (Ransmayr, Welt 239); Ü Es ist auch nicht die schwere Arbeit ..., welche die Kräfte überspannt und die Nerven wach hält (Werfel, Bernadette 359); sein Geist ist überspannt von Aufmerksamkeit (Th. Mann, Krull 94).
Universal-Lexikon. 2012.