neigen
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ten|die|ren [tɛn'di:rən] <itr.; hat:(zu etwas) neigen, (auf etwas) gerichtet sein:
die Partei tendiert nach links; sie tendiert mehr zu einer gemäßigten Richtung; ich tendiere dazu, den Vertrag abzuschließen.
Syn.: ↑ vorhaben.
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ten|die|ren 〈V. intr.; hat〉 zu etwas \tendieren nach etwas streben, zu etwas neigen ● er tendiert nun doch eher dazu, das Haus nicht zu bauen [zu Tendenz „Zweckstreben, Hang, Neigung“ <frz. tendre <lat. tendere „spannen, strecken, hinneigen“]
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zu etw. hinneigen, auf etw. gerichtet sein:
die Partei tendiert nach links, rechts;
gegen null, nach oben, nach unten t.;
die Aktien tendieren schwächer, uneinheitlich (Börsenw.; entwickeln sich im Kurs schwächer, uneinheitlich).
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tendieren
[rückgebildet aus Tendenz], bildungssprachlich für: zu etwas hinneigen, in eine bestimmte Richtung streben.
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ten|die|ren <sw. V.; hat [rückgeb. aus ↑Tendenz] (bildungsspr.): zu etw. hinneigen, auf etw. gerichtet sein: die Partei tendiert nach links, rechts; sie tendiert dazu, den Vertrag abzuschließen; Er war stolz und anmaßend und tendierte (neigte) zu spitzen ... Bemerkungen (Kemelman [Übers.], Dienstag 203); die Entwicklung tendiert dahin, dass ...; gegen null, nach oben, nach unten t.; über 50 Jahre alt ... dessen Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz tendieren immer mehr nach null (Hörzu 23, 1988, 32); die Aktien tendieren schwächer, uneinheitlich (Börsenw.; entwickeln sich im Kurs schwächer, uneinheitlich).
Universal-Lexikon. 2012.