Akademik

kiebitzen
abschreiben; abgucken; mogeln; schummeln; spinxen (umgangssprachlich); spicken (umgangssprachlich)

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kie|bit|zen 〈V. intr.; hat(als Kiebitz) beim Kartenspiel zuschauen [<rotw. kiebitschen „untersuchen, durchsuchen“]

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kie|bit|zen <sw. V.; hat [gaunerspr. kiebitschen = unter-, durchsuchen] (ugs. scherzh.):
a) als Kiebitz (2) dabeistehen:
sie kiebitzte beim Poker;
b) jmdn., etw. bei etw. neugierig beobachten:
jmdm. über die Schulter k.

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kie|bit|zen <sw. V.; hat [gaunerspr. kiebitschen = untersuchen, durchsuchen] (ugs. scherzh.): a) als [lästiger] Zuschauer beim Spiel (z. B. Skat, auch Schach) dabeistehen [den andern in die Karten sehen u. Ratschläge geben]: sie kiebitzte die ganze Zeit, aber mitspielen wollte sie nicht; Eine kleine Gruppe ... spielte Poker. Einige Leute kiebitzten (Hilsenrath, Nacht 376); b) jmdn., etw. bei etw. neugierig beobachten: jmdm. über die Schulter k.; Die Kinder ... gehen bei Nachbars k. (Hörzu 11, 1976, 18).

Universal-Lexikon. 2012.