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Nạs|sau|er 〈m. 3〉
1. Einwohner von Nassau
2. 〈fig.; umg.〉 jmd., der sich einen Genuss od. einen Vorteil verschafft od. Hilfe in Anspruch nimmt, ohne dafür zu bezahlen
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1Nạs|sau|er, der; -s, -:
Ew.
1. (ugs. scherzh.) [heftiger] Regenschauer, Regenguss.
2. [zu ↑ nass (3)] (ugs., meist abwertend) jmd., der auf Kosten anderer lebt, gern bei anderen mitisst o. Ä.
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Nạssauer
[Herkunft unklar, wohl von rotwelsch nassenen »schenken«, vergleiche auch frühneuhochdeutsch nass »ohne Geld«] der, -s/-, jemand, der auf Kosten anderer lebt, der sich freihalten lässt.
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1Nạs|sau|er, der; -s, -: Ew.
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2Nạs|sau|er, der; -s, - [zu ↑Nass unter scherzh. Anlehnung an 1↑Nassau; 2: zu ↑nass (3)]: 1. (ugs. scherzh.) [heftiger] Regenschauer, Regenguss. 2. (ugs., meist abwertend) jmd., der auf Kosten anderer lebt, gern bei anderen mitisst o. Ä.: Was aber bloß N. sind, kann ich an meinem Stand nicht brauchen, verscheuchen einem bloß die Kunden (Döblin, Alexanderplatz 68).
Universal-Lexikon. 2012.