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ver|frem|den [fɛɐ̯'frɛmdn̩] <tr.; hat:auf ungewohnte, unübliche Weise sprachlich, dramatisch, grafisch darstellen, gestalten (um das Publikum auf das Neue der künstlerischen Darstellung und der in ihr vermittelten Wirklichkeit aufmerksam zu machen):
eine Sprache verfremden; sie verfremdet ihre Motive durch die Wahl der Farben; verfremdete Figuren.
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ver|frẹm|den 〈V. tr.; hat〉 einen bekannten, vertrauten Sachverhalt od. Gegenstand \verfremden durch Veränderung od. andere als die herkömml. Gestaltung fremd-, unvertraut machen, um ihn hervorzuheben u. Aufmerksamkeit für ihn zu wecken
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ver|frẹm|den <sw. V.; hat:
auf ungewohnte, unübliche Weise sprachlich, dramatisch, grafisch darstellen, gestalten (um das Publikum auf das Neue der künstlerischen Darstellung u. der in ihr vermittelten Wirklichkeit aufmerksam zu machen).
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ver|frẹm|den <sw. V.; hat: auf ungewohnte, unübliche Weise sprachlich, dramatisch, grafisch darstellen, gestalten (um das Publikum auf das Neue der künstlerischen Darstellung u. der in ihr vermittelten Wirklichkeit aufmerksam zu machen): die ... Farbtupfer des Jargons, welche die herkömmliche, umständlich dahinfließende Sprache kess und ironisch verfremden (Bausinger, Dialekte 127); die Palmen und das Meer farblich verfremdet wie in einem Comic-Heft (ADAC-Motorwelt 8, 1979, 33); ... der Geschichte von den Eseln, die bei allem dabei waren und aus ihrer Perspektive, also etwas verfremdet, berichten (DS magazin 10. 10. 82, 15); Ü Später ... wird man meinesgleichen den Stein-, auch den Glattbutt, in Weißwein dünsten ..., köstlich mit Soßen v. und auf sächsischem Porzellan servieren (Grass, Butt 42).
Universal-Lexikon. 2012.