Coulomb-Streuung
[ku'lɔ̃-], die auf der Coulomb-Wechselwirkung beruhende Streuung von geladenen Teilchen durch andere, gleichartig oder entgegengesetzt geladene Teilchen. Sie spielt sowohl in der Festkörper- und Plasmaphysik (v. a. bei der Berechnung der elektrischen Leitfähigkeiten) als auch in der Kern- und Elementarteilchenphysik eine Rolle, wobei in der Kernphysik ihr Wirkungsquerschnitt durch die rutherfordsche Streuformel beschrieben wird.
Universal-Lexikon. 2012.