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Dazit
Dazịt
 
[nach Dakien] der, -s, Dacịt, porphyrischer Ergussgestein mit Einsprenglingen von Plagioklas, Quarz, Hornblende, auch Biotit und Orthoklas in einer meist glasreichen, dichten bis feinkörnigen, hellgrauen bis schwarzen, durch Verwitterung auch rötliche oder bräunliche Grundmasse; oft mit porös-blasiger Textur. Permische und ältere, aber völlig entglaste, zum Teil durch andere Mineralumwandlungen veränderte dazitische Gesteine bezeichnete man früher im Deutschen als Quarzporphyrite. Die Entstehung von Dazit ist u. a. an Orogene gebunden (subsequenter Vulkanismus), besonders im zirkumpazifischen und mediterranen Faltengebirgsgürtel; in Mitteleuropa wurden sie v. a. im Oberkarbon und Rotliegenden gebildet. Dazite sind als Schotter- und Splittmaterial, aber auch als Werksteine verwendbar. (Propylitisierung)

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Da|zit, Dacit [auch: ...'tsɪt], der; -s, -e: dunkleres porphyrisches Ergussgestein.

Universal-Lexikon. 2012.