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dünne Schichten
dünne Schichten,
 
Physik: Bezeichnung für amorphe, poly- und einkristalline Schichten fester Stoffe, deren Dicken (Größenordnung 1 nm-1 μm) so gering sind, dass ihre physikalischen Eigenschaften (z. B. elektrische, optische und magnetische Verhalten) stark von einer massiven Probe gleichen Materials abweichen. Ihre Herstellung erfolgt im Hochvakuum durch Aufdampfen (Bedampfungstechnik), Sputtern (Zerstäuben des Quellmaterials durch Ionenbeschuss), Laserablation (Kondensation eines durch Laserimpulse erzeugten Plasmas des Targetmaterials) oder chemisch beziehungsweise physikalisch bewirkte Abscheidung auf den als Substrat bezeichneten Trägersubstanzen. Insbesondere mit den Verfahren der Epitaxie können einkristalline Einzelschichten bis herab zu Schichtdicken von einer Monolage und Schichtpakete aus mehr als 100 atomar glatten Schichten von zwei oder mehr Materialien (Supergitter) hergestellt werden, wobei sich die Kristallstruktur des Substrats weitgehend auf die Schicht(en) überträgt. (Dünnschichttechnik, Vergüten).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Glas: Der transparente Werkstoff
 

Universal-Lexikon. 2012.