elektrostatisches Feld,
ein zeitlich unveränderliches elektrisches Feld, das z. B. durch Oberflächenladungen auf Körpern und Gegenständen hervorgerufen wird. Den Aufbau von Oberflächenladungen nennt man elektrostatische Aufladung.
Bei herkömmlichen Bildschirmen mit Bildröhren entsteht an der Glasoberfläche ein starkes elektrisches Feld, das einer Spannung von einigen Zehntausend Volt entsprechen kann. Es äußert sich bei einer Entladung - etwa durch Berühren - in einem Knistern. Dabei fließen zwar nur geringe Ströme, die weder dem Menschen noch der Maschine Schaden zufügen können. Durch das elektrostatische Feld werden aber ständig Staubteilchen in Richtung des Benutzers geschleudert, die zu Haut- und Augenreizungen führen können. Um dies zu verhindern, reduzieren bei strahlungsarmen Monitoren spezielle Beschichtungen das elektrostatische Feld an der Oberfläche auf maximal etwa 500 Volt.
Universal-Lexikon. 2012.