Einleitung
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her|bei|füh|ren [hɛɐ̯'bai̮fy:rən], führte herbei, herbeigeführt <tr.; hat:(durch gezieltes Handeln) bewirken:
er wollte [mit seiner Aktion] eine Entscheidung herbeiführen; der Schock führte den Tod herbei; ihr Eingreifen führte eine Wende herbei.
Syn.: ↑ auslösen, ↑ heraufbeschwören, ↑ veranlassen, ↑ verursachen, ↑ zeitigen (geh.), zur Folge haben.
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her|bei|füh|ren <sw. V.; hat:
1. (selten) der Grund, der Anlass dafür sein, dass jmd. von einer entfernt liegenden Stelle an einen bestimmten Ort zum Sprechenden kommt:
die Neugier führt sie herbei.
2. bewirken, dass etw. geschieht, dass es zu etw. kommt:
eine Entscheidung, den Untergang, das Ende h.;
eine Aussprache zwischen den Partnern h.;
ihr Eingreifen führte eine Wende herbei;
es war der Schock, durch den der Tod herbeigeführt worden war.
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her|bei|füh|ren <sw. V.; hat: 1. (selten) der Grund sein, Gelegenheit dafür bieten, dass jmd. von einer entfernt liegenden Stelle an einen bestimmten Ort zum Sprechenden kommt: die Neugier führt sie herbei; da der Zufall mich nun einmal herbeigeführt hatte (K. Mann, Wendepunkt 228). 2. bewirken, dass etw. [Entscheidendes] geschieht, dass es zu etw. kommt: eine Entscheidung, den Untergang, das Ende h.; eine Aussprache zwischen zwei Partnern h.; der Schock führte den Tod herbei; ihr Eingreifen führte eine Wende herbei; Das Vergessen scheint ... kein passiver Vorgang, der sozusagen von selbst geschieht, sondern etwas, das von uns herbeigeführt wird (Gregor-Dellin, Traumbuch 113).
Universal-Lexikon. 2012.