übereifern; mit Kanonen auf Spatzen schießen (umgangssprachlich); das Kind mit dem Bade ausschütten (umgangssprachlich); zu weit gehen (umgangssprachlich); über das Ziel hinausschießen (umgangssprachlich); exorbitieren; mehr tun, als richtig ist; überziehen; übertreiben
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über|stei|gern [y:bɐ'ʃtai̮gɐn] <tr.; hat:über das normale Maß hinaus steigern:
die Forderungen dürfen nicht übersteigert werden; <häufig im 2. Partizip> ein übersteigertes Geltungsbedürfnis, Selbstbewusstsein haben.
Syn.: ↑ übertreiben.
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über|stei|gern 〈V. tr.; hat〉 zu sehr steigern, übertreiben ● übersteigertes Selbstbewusstsein
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über|stei|gern <sw. V.; hat:
1. über jedes normale Maß hinaus steigern:
seine Forderungen ü.;
<oft im 2. Part.:> ein übersteigertes Geltungsbedürfnis, Selbstbewusstsein.
2. <ü. + sich> sich übermäßig steigern:
er übersteigerte sich in seinem Zorn.
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über|stei|gern <sw. V.; hat: 1. über jedes normale Maß hinaus steigern: seine Forderungen, die Preise ü.; dass sie ... die Weltanschauung des mittelständischen Bürgertums übernahmen und zugleich übersteigerten (Hofstätter, Gruppendynamik 140); <oft im 2. Part.:> ein übersteigertes Geltungsbedürfnis, Selbstbewusstsein haben; dass Patriotismus und preußisches Ehrgefühl in ihm so ungewöhnlich übersteigert waren (Erné, Fahrgäste 31). 2. <ü. + sich> sich übermäßig steigern: er übersteigerte sich in seinem Zorn; Dieser Nationalismus ... übersteigerte sich in der Ideologie von dem ... deutschen Führungsanspruch (Fraenkel, Staat 203).
Universal-Lexikon. 2012.