Akademik

durchkommen
eine Telefonverbindung bekommen

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durch|kom|men ['dʊrçkɔmən], kam durch, durchgekommen <itr.; ist:
1. an einer Stelle vorbeikommen:
der Zug kommt hier durch.
Syn.: 1durchziehen.
2. trotz räumlicher Behinderung durch etwas an sein Ziel gelangen:
durch die Menge war kaum durchzukommen.
Syn.: 1 durchdringen.
3. (ugs.)
a) sein Ziel erreichen:
er wird nicht überall mit seiner Faulheit durchkommen; mit Englisch kommt man überall durch (kann man sich überall verständigen).
b) eine Prüfung bestehen:
alle Schüler sind durchgekommen.
c) die Krise überstehen, gesund werden:
die Patientin ist durchgekommen.
Syn.: am Leben bleiben, davonkommen, dem Tode entrinnen, es überstehen.
d) (eine Arbeit) bewältigen können:
ich komme [mit der Arbeit] nicht durch.
Syn.: es schaffen.
4. (ugs.) eine telefonische Verbindung bekommen:
ich kam [mit meinem Anruf nach Ghana] nicht durch.

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dụrch||kom|men 〈V. intr. 170; ist
1. durch etwas hindurchkommen, vorbeikommen, entlangkommen
2. (hin)durchdringen, sich hindurchzwängen
3. 〈fig.〉
3.1 sich retten
3.2 eine Prüfung bestehen
3.3 eine Krankheit überstehen
3.4 Schwierigkeiten überwinden
3.5 etwas zu Ende führen
● wird er \durchkommen? wird er gesund werden?; wird er die Prüfung bestehen?; ich versuche seit einer Stunde, München anzurufen, aber ich komme nicht durch; das Gitter ist eng, aber ich werde versuchen durchzukommen; es ist (hier) nicht durchzukommen man kann hier nicht weiter; sieh zu, dass du (irgendwie, allein) durchkommst; ich werde sehen, ob, wie ich durchkomme (bei, mit einer Arbeit) ● die ersten Knospen, die ersten grünen Spitzen kommen schon durch ● er ist heil und unversehrt durchgekommen ● bei der Wahl \durchkommen gewählt werden; der Präsident muss hier (durch diese Straßenzüge) \durchkommen; mit 500 Euro im Monat kannst du \durchkommen auskommen; mit Schwindeln kommst du bei mir nicht durch erreichst du nichts; damit werden Sie nicht \durchkommen keinen Erfolg haben

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dụrch|kom|men <st. V.; ist:
1. trotz räumlicher Behinderung durch einen Raum, Ort o. Ä. zum Ziel gelangen:
wir hatten Mühe [durch die Innenstadt] durchzukommen;
<subst.:> ein Durchkommen ist hier nicht möglich.
2. (ugs.) eine telefonische Verbindung bekommen:
er kam [mit seinem Anruf] nicht durch.
3. (ugs.) durchgesagt, bekannt gegeben werden:
diese Meldung, Nachricht kam gerade durch.
4. auf seinem Weg durch einen Ort o. Ä. kommen, ohne dort Halt, Station zu machen:
um 5 Uhr muss der ICE nach München [hier] d.
5. (ugs.) 1durchdringen (1):
der Regen kommt [durch die Zimmerdecke] durch;
die Sonne kommt [durch die Wolken] durch;
Ü manchmal kommt der Lehrer bei ihm durch (merkt man ihm an, dass er von Beruf Lehrer ist).
6.
a) sein Ziel erreichen, Erfolg haben:
im Leben d.;
mit Ausflüchten kommst du bei mir nicht durch;
mit Englisch kommt man überall durch (kann man sich überall verständigen);
b) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums bewältigen:
wir sind mit dem Lehrstoff nicht ganz durchgekommen;
c) nicht mehr als die nötigsten Mittel zum Leben haben; auskommen:
sie kommt [mit ihrer Rente] kaum durch.
7. (ugs.)
a) eine gefährliche, bedrohliche Situation überstehen, sich retten:
sie hoffen, unentdeckt, heil durchzukommen;
b) eine lebensgefährliche Krankheit überstehen:
der Patient ist durchgekommen;
c) bei einer Prüfung, Wahl o. Ä. erfolgreich sein:
nur die ersten drei Kandidatinnen kamen durch.

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dụrch|kom|men <st. V.; ist: 1. trotz räumlicher Behinderung durch einen Raum, Ort o. Ä. zum Ziel gelangen: wir hatten Mühe [durch die Innenstadt] durchzukommen; subst.:> ein Durchkommen ist hier nicht möglich; bei dieser massierten Deckung fand die Heimmannschaft kein Durchkommen (Sport; konnte sie die gegnerische Abwehr nicht überwinden). 2. (ugs.) eine telefonische Verbindung bekommen: er kam [mit seinem Anruf] nicht durch; Mit dem Ausland konnte ich noch nicht telefonieren. Sie sind die ersten, die durchgekommen sind (Spiegel 10, 1977, 119). 3. (ugs.) durchgesagt, bekannt gegeben werden: die Meldung, Nachricht kam durch, dass ...; Es ist gerade im Radio in den Nachrichten durchgekommen (v. d. Grün, Glatteis 7). 4. auf seinem Weg durch einen Ort o. Ä. kommen, ohne dort Halt, Station zu machen: um 5 Uhr muss der D-Zug nach München [hier] d.; vorige Woche kam hier eine Jagdsafari durch (Grzimek, Serengeti 265); Auf der Straße zwischen Saida und Nabatieh explodierte eine Mine, als eine israelische Patrouille dort durchkam (NZZ 30. 4. 83, 2). 5. (ugs.) durchdringen (1): der Regen kommt [durch die Zimmerdecke] durch; die Sonne kommt [durch die Wolken] durch; Ü manchmal kommt der Lehrer bei ihm durch (merkt man ihm an, dass er von Beruf Lehrer ist). 6. a) sein Ziel erreichen, Erfolg haben: im Leben d.; Sein Bruder, der immer schneller war als er, der überall durchkam, dem die Mädchen nachliefen ... (Brückner, Quints 152); mit Ausflüchten kommst du bei mir nicht durch; Die Staatsanwaltschaft ist mit der Revision durchgekommen (Prodöhl, Tod 79); mit Englisch kommt man überall durch (kann man sich überall verständigen); b) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums bewältigen: wir sind mit dem Lehrstoff nicht ganz durchgekommen; c) nicht mehr als die nötigsten Mittel zum Leben haben; auskommen: sie kommt [mit ihrer Rente] kaum durch. 7. (ugs.) a) eine gefährliche, bedrohliche Situation überstehen, sich retten: sie hoffen, unentdeckt, heil durchzukommen; wenn ich nachts wach liege, dann denke ich oft, dass wir doch nicht heil d. werden (Fallada, Jeder 233); b) eine lebensgefährliche Krankheit überstehen: der Patient ist durchgekommen; Der Arzt ... sagte aber sofort, dass sie lebensgefährlich verletzt sei und man nur hoffen könne, dass sie durchkomme (Prodöhl, Tod 132); c) bei einer Prüfung, Wahl o. Ä. erfolgreich sein: nur die ersten drei Kandidaten kamen durch; die ganze Klasse ist [beim Abitur] durchgekommen.

Universal-Lexikon. 2012.