Hedmark,
Provinz (Fylke) in Südnorwegen, vom Mjøsensee im Westen bis zur schwedischen Grenze im Osten, 27 388 km2, 187 100 Einwohner; Hauptstadt ist Hamar. Das Gebiet im Westen (Hedemarken) ist aufgrund kambrosilurischer Schiefer und Kalke fruchtbar und wird intensiv landwirtschaftlich genutzt (v. a. Obst und Gemüse). Der von mehreren in Nordwest-Südostrichtung parallel verlaufenden Flüssen (v. a. Glåma) durchzogene Osten (Østerdal) ist weithin von Moränen bedeckt und mit Nadelwald bestanden; nur in den Tälern dominiert die Landwirtschaft. Neben Hamar und einigen kleineren Orten entwickelte sich auch Kongsvinger als Industriestandort. Vorherrschend sind - den natürlichen Grundlagen entsprechend - die Verarbeitung von Agrarprodukten und Holz, daneben gibt es Maschinenbau, Metall- und Bekleidungsindustrie.
Universal-Lexikon. 2012.