Jan Mayen
[jan 'maɪən, norwegisch jaːn 'mai̯n], zu Norwegen gehörende Insel im Nordatlantik, bei 71º nördlicher Breite, 8º westlicher Länge, 380 km2, 53 km lang, bis 16 km breit, 117 km2 vergletschert; aus sehr jungen vulkanischen Gesteinen aufgebaut, im Norden der Vulkan Beerenberg (2 277 m über dem Meeresspiegel, bis 700 m hinunter stets mit Schnee und Eis bedeckt, Krater etwa 2 km im Durchmesser und 200 m tief, letzter Ausbruch 1970); Funk- und Wetterstation (seit 1921) sowie amerikanische Radarstation (seit 1943), sonst unbewohnt; Landebahn; wegen der Steilküste kein guter Hafen. - 1607 von H. Hudson entdeckt, 1614 nach dem niederländischen Walfänger Jan Jacobszoon May benannt; seit 1929 zu Norwegen.
Universal-Lexikon. 2012.