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Kerbela
Kẹrbela,
 
Kạrbala, Stadt im Irak, am Ostrand der Syrischen Wüste, an einem Kanal des Euphrat, 296 700 Einwohner; Verwaltungssitz der Provinz Kerbela; Marktort eines Bewässerungsfeldbaugebietes; Eisenbahnendpunkt.
 
Stadtbild:
 
Kerbela ist neben Nedjef der bedeutendste Wallfahrtsort der Schiiten mit den Grabmoscheen von Husain (Sohn des Kalifen Ali) und dessen Halbbruder Abbas, die beide 680 bei Kerbela den Tod fanden. Die innerhalb von Umfassungsmauern liegenden quadratischen Mausoleen mit vergoldeter beziehungsweise mit Fayencen verkleideter Kuppel aus safawidischer Zeit sind oft restauriert worden. Die Tore zu jedem der Areale sind mit blauen und goldenen Fayencefliesen geschmückt.
 

Universal-Lexikon. 2012.