Akademik

hofieren
(sich) einschmeicheln (bei); sich lieb Kind machen; schwänzeln; nachsteigen (österr.); (sich) anbiedern; Kreide fressen (umgangssprachlich); Süßholz raspeln (umgangssprachlich); schleimen (umgangssprachlich); schmeicheln

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ho|fie|ren 〈V. tr.; hat〉 jmdn. \hofieren jmdm. Schmeicheleien sagen, sich um seine Gunst bewerben [<mhd. hovieren „gesellig sein, sich vergnügen, aufwarten, dienen, ein Ständchen bringen, galant sein, den Hof machen“; zu Hof im Sinne von „Fürstenhof, Hofstaat“]

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ho|fie|ren <sw. V.; hat [mhd. hovieren = dienen, den Hof machen, zu Hof (3 a)]:
sich [mit dem Ziel, etwas Bestimmtes zu erreichen] mit besonderer [unterwürfiger] Höflichkeit u. Dienstbarkeit um jmds. Gunst bemühen:
einen Künstler h.

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ho|fie|ren <sw. V.; hat [mhd. hovieren = dienen, den Hof machen, zu ↑Hof (3)]: sich [mit dem Ziel, etw. Bestimmtes zu erreichen] mit besonderer [unterwürfiger] Höflichkeit u. Dienstbarkeit um jmds. Gunst bemühen: einen Gast, Künstler h.; der am meisten hofierte Tourist Europas (Herrenjournal 2, 1966, 115).

Universal-Lexikon. 2012.