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feiern
auf den Putz hauen (umgangssprachlich); feierlich begehen; begehen; zelebrieren; auf die Pauke hauen (umgangssprachlich); die Korken knallen lassen (umgangssprachlich); steil gehen (umgangssprachlich)

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fei|ern ['fai̮ɐn]:
1.
a) <tr.; hat würdig, festlich begehen:
einen Geburtstag, eine Verlobung, Weihnachten feiern.
b) <itr.; hat fröhlich, lustig beisammen sein:
wir haben gestern noch bis nach Mitternacht gefeiert.
Syn.: auf die Pauke hauen (ugs.), einen draufmachen (ugs.).
2. <tr.; hat durch lebhaften Beifall, Jubel ehren:
der Sänger, die Siegerin, der Sportler wurde sehr gefeiert.
Syn.: bejubeln.

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fei|ern 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. etwas \feiern ein Fest zum Gedenken an etwas, zu Ehren von etwas begehen
2. jmdn. \feiern huldigen, ehren, bejubeln, durch ein Fest ehren
● einen Gast, das Geburtstagskind, eine hohe Persönlichkeit \feiern; einen Geburtstag, ein Jubiläum \feiern; eine gefeierte Sängerin, Schauspielerin berühmte u. sehr beliebte S., Sch.
II 〈V. intr.〉
1. ausruhen, die Arbeit ruhenlassen, nicht arbeiten
2. 〈Bgb.〉 eine Feierschicht einlegen
[<ahd. fir(r)on „einen Festtag begehen“, nach mlat. feriare;Feier]

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fei|ern <sw. V.; hat [mhd. vīren, ahd. fīrōn, nach gleichbed. lat. feriari]:
a) festlich, würdig begehen; als Fest, Feier gestalten:
Feste, Hochzeit f.;
Abschied f.;
sein Debüt, sein Comeback f.;
das heilige Abendmahl f. (zelebrieren);
b) (von einer Gesellschaft) fröhlich, lustig beisammen sein:
wir feierten jede Nacht;
c) [als jmdn., etw.] ehren, umjubeln:
sie feierten ihn als Helden;
eine gefeierte Schönheit.

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fei|ern <sw. V.; hat [mhd. vīren, ahd. fīrōn, nach gleichbed. lat. feriari]: 1. a) festlich, würdig begehen; als Fest, Feier gestalten: Feste, Weihnachten, [jmds.] Geburtstag, Hochzeit f.; An einem trüben Dienstag wurde im Festsaal der Hochschule Rolfs ... Promotion gefeiert (Schwaiger, Wie kommt 12); Abschied, Wiedersehen f.; der Stürmer feierte (erlebte) sein Debüt, ein gelungenes Come-back in der Nationalmannschaft; das heilige Abendmahl f. (zelebrieren); b) (von einer Gesellschaft) fröhlich, lustig beisammen sein: wir feierten jede Nacht; c) [als jmdn., etw.] ehren, umjubeln: bei ihrer Rückkehr wurde die Sportlerin gefeiert; sie feierten ihn als Helden; eine gefeierte Schönheit; in seinem Gedicht feiert (geh.; rühmt, preist) er die Liebe. 2. (ugs.) [gezwungenermaßen] mit der Arbeit aussetzen: die Arbeiter mussten [eine Woche lang] f.; musste nachts jeglicher Verkehr eingestellt werden, sogar die Nachtschicht einer nahen Schiffswerft durfte f. (Spiegel 3, 1977, 74).

Universal-Lexikon. 2012.