Lungenkollaps,
das Zusammenfallen (Kollabieren) der Lunge, die dem ihr innewohnenden elastischen Zug folgt, sobald durch Verletzung (Lungenriss) oder krankhaftes Geschehen (z. B. Lungenfistel, Riss einer Emphysemblase) Luft zwischen Lungen- und Rippenfell gelangt und diese auseinander drängt (Pneumothorax). Bei operativer Brustraumöffnung wird der Lungenkollaps durch Überdruckbeatmung verhindert.
Universal-Lexikon. 2012.