mechanische Wärmetheorie,
Erklärung der Wärmeerscheinung aus der ungeordneten Bewegung der Moleküle. Eine mathematische Präzisierung fand die mechanische Wärmetheorie zunächst in der kinetischen Gastheorie. 1905 zeigten A. Einstein und M. von Smoluchowski, dass die brownsche Bewegung einen unmittelbaren Beweis für die Realität der thermischen Molekularbewegung liefert. Später wurde die mechanische Wärmetheorie nicht nur für Gase und Lösungen, sondern auch für Festkörper (Kristalle) erfolgreich zur statistischen Mechanik und schließlich zur Quantenstatistik ausgebaut.
Universal-Lexikon. 2012.