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Nasennebenhöhlen
Nasennebenhöhlen,
 
Nebenhöhlen, Sinus paranasales, von der Nasenhöhle aus in die angrenzenden Knochen hinein ausgedehnte, von Schleimhaut ausgekleidete Lufträume der Nase. Beim Menschen sind die (bei der Geburt nur angelegten) paarigen Nasennebenhöhlen im 12. bis 14. Lebensjahr voll entwickelt, sie können sich jedoch bis ins Alter hinein weiter ausdehnen. Die Nasennebenhöhlen erstrecken sich vom mittleren Nasengang aus in den Oberkiefer (Kieferhöhle, Sinus maxillaris; größte Nasennebenhöhle, mit Flimmerepithel; oft Ausgangspunkt von Nasenpolypen), ins Stirnbein (Stirnhöhle) sowie in die vorderen und mittleren Siebbeinzellen des Siebbeins hinein, vom oberen Nasengang aus in die hinteren Siebbeinzellen und vom oberen Winkel zwischen Nasenwand und Keilbeinunterseite aus ins Keilbein (Keilbeinhöhle, Sinus sphenoidalis). Die Nasennebenhöhlen beeinflussen als Resonatoren die Klangfarbe der Stimme; sie reduzieren das Gewicht der Schädelknochen.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Atmung: Übersicht über das Atmungssystem
 

Universal-Lexikon. 2012.