Akademik

konfrontieren
entgegen treten; gegenüberstellen

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kon|fron|tie|ren [kɔnfrɔn'ti:rən] <tr.; hat:
a) (jmdn.) jmdm. vorführen, mit jmdm. zusammenbringen (besonders um festzustellen, ob die betreffende Person wiedererkannt wird):
der Beschuldigte wurde mit der Zeugin konfrontiert.
Syn.: gegenüberstellen, vorführen.
b) jmdn. in eine Lage bringen, die ihn zwingt, sich mit etwas Unangenehmem auseinanderzusetzen:
jmdn. mit einem Problem, mit der Realität konfrontieren.

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kon|fron|tie|ren 〈V. tr.; hat
1. jmdn. mit einem anderen \konfrontieren jmdn. einem anderen gegenüberstellen
2. jmdn. mit etwas \konfrontieren jmdn. zwingen, sich mit einem bestimmten Sachverhalt auseinanderzusetzen
3. eine Sache mit einer anderen \konfrontieren eine S. einer anderen gegenüberstellen, sie als Kontrast vergleichen
● das Opfer mit seinem Peiniger \konfrontieren; jmdn. mit einem Problem, der Realität \konfrontieren; Schauplätze der Geschichte miteinander \konfrontieren; er wurde mit der Wahrheit konfrontiert; man konfrontierte ihn mit einer neuen Zeugenaussage [<mlat. confrontare „gegenüberstellen“, eigtl. „Stirn gegen Stirn stellen“; zu lat. frons, Gen. frontis „Stirn“]

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kon|fron|tie|ren <sw. V.; hat [mlat. confrontare = (Stirn gegen Stirn) gegenüberstellen, zu lat. frons (Gen.: frontis) = Stirn]:
a) jmdn. jmdm. gegenüberstellen, bes. um etw. aufzuklären:
der Angeklagte wird mit der Zeugin konfrontiert;
er sah sich plötzlich mit einem seiner politischen Gegner konfrontiert (begegnete ihm unversehens);
b) in eine Situation bringen, die zur Auseinandersetzung mit etw. [Unangenehmem] zwingt:
jmdn. mit einem Problem, mit der Realität k.;
c) als Kontrast, zum Vergleich einer anderen Sache gegenüberstellen:
auf den Fotos der Ausstellung werden Vergangenheit und Zukunft [miteinander] konfrontiert.

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kon|fron|tie|ren <sw. V.; hat [mlat. confrontare = (Stirn gegen Stirn) gegenüberstellen, zu lat. frons (Gen.: frontis) = Stirn]: a) jmdn. jmdm. gegenüberstellen, bes. um etw. aufzuklären: der Angeklagte wird [mit] der Zeugin konfrontiert; er sah sich plötzlich [mit] einem seiner politischen Gegner konfrontiert (begegnete ihm unversehens); b) in eine Situation bringen, die zur Auseinandersetzung mit etw. [Unangenehmem] zwingt: jmdn. [mit] einem Problem, [mit] der Realität k.; ... musste er sich von Sachkennern mit der Tatsache k. lassen, dass im britischen Unterhaus nur jeder dritte Abgeordnete einen eigenen Schreibtisch hat (MM 25. 8. 66, 2); Mitte vergangenen Monats wurde Günther mit dem Untersuchungsergebnis konfrontiert (Spiegel 46, 1965, 169); Die Schüler wurden zunächst mit einer komplexen Aufgabe konfrontiert, die ihnen dementsprechende Schwierigkeiten bereitete (Lernmethoden 1997, 49); c) als Kontrast, zum Vergleich einer anderen Sache gegenüberstellen: auf den Fotos der Ausstellung werden Vergangenheit und Zukunft [miteinander] konfrontiert; weil sie (= Institute) unsere Beobachtungen benutzen, um sie mit irgendwelchen geophysikalischen Beobachtungen zu k. (Kosmos 3, 1965, 118).

Universal-Lexikon. 2012.