Piọntek,
Heinz, Schriftsteller, * Kreuzburg O. S. 15. 11. 1925; seit 1948 freier Schriftsteller. Sein vielseitiges Werk umfasst Romane, Erzählungen, Hörspiele, Essays; bekannt wurde er aber mit Lyrik, die thematisch und stilistisch in der Tradition W. Lehmanns und K. Krolows steht (»Die Furt«, 1952; »Die Rauchfahne«, 1953; »Klartext«, 1966; »Helldunkel«, 1987). Die Romane und Erzählungen sind meist vom eigenen Erleben geprägt, direkt die autobiographischen Romane »Zeit meines Lebens« (1984) und »Stunde der Überlebenden« (1989). Auch Übersetzer englischer Lyrik (u. a. J. Keats). 1976 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
Weitere Werke: Lyrik: Tot oder lebendig (1971); Vorkriegszeit (1980); Morgenwache (1991).
Romane: Die mittleren Jahre (1967); Dichterleben (1976); Juttas Neffe (1979); Goethe unterwegs in Schlesien. Fast ein Roman (1993).
Ausgabe: Werke, 6 Bände (1982-85).
Universal-Lexikon. 2012.