Poly|imide,
Abkürzung PI, hochtemperaturbeständige Kunststoffe, die als charakteristisches Strukturelement eine sich wiederholende Dicarbonsäureimidgruppierung enthalten. Polyimide gehören zwar zu den Thermoplasten, sind aber meist unlöslich und nicht schmelzbar, sodass sie nur durch Sintern verarbeitet werden können. Sie zeichnen sich durch hohe Festigkeiten zwischen — 240 und + 350 ºC aus und werden in der Elektrotechnik und Luftfahrtindustrie (z. B. bei Strahltriebwerken) sowie zur Herstellung nichtbrennbarer Fasern, Folien und Schaumstoffe verwendet.
Universal-Lexikon. 2012.