Salat (umgangssprachlich); Wirrnis; Kuddelmuddel (umgangssprachlich); Wirrwarr; Chaos; Tohuwabohu; Durcheinander; Mischmasch (umgangssprachlich); Unordnung
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Ge|wirr [gə'vɪr], das; -[e]s:wirres Durcheinander:
ein Gewirr von Straßen und Gassen; ein Gewirr von Stimmen.
Zus.: Menschengewirr, Stimmengewirr.
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Ge|wịrr 〈n. 11; unz.〉
1. verwirrtes Knäuel (z. B. von Fäden)
2. 〈fig.〉 schwer durchschaubares Durcheinander
3. unregelmäßige Anlage (Straßen\Gewirr)
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Ge|wịrr, das; -[e]s, (selten:) Ge|wịr|re, das; -s [mhd. gewerre, zu veraltet wirren, ↑ verwirren]:
1. wirres Knäuel; Bündel von Fäden o. Ä., die sich verwickelt haben:
ein dichtes G. von Drähten;
das Garn war zu einem unauflösbaren G. verknäult.
2. wirre Ungeordnetheit [von optischen od. akustischen Sinneseindrücken], sodass die Dinge nicht zu unterscheiden sind u. unklar bleiben:
das G. der Stimmen, der engen Gassen.
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Ge|wịrr, das; -[e]s, (selten:) Ge|wịr|re, das; -s [mhd. gewerre, zu veraltet wirren, ↑verwirren]: 1. wirres Knäuel; Fäden o. Ä., die sich verwickelt haben: ein dichtes G. von Drähten; das Garn war zu einem unauflösbaren G. verknäult. 2. wirre Ungeordnetheit [von optischen od. akustischen Sinneseindrücken], sodass die Dinge nicht zu unterscheiden sind u. unklar bleiben: Gewirr von besoffenen Stimmen (Frisch, Homo 93); Ein Gewirr enger Gassen fängt einen ein und umschlingt einen (Koeppen, Rußland 45); In scharfen Linien schossen die Strahlenbündel durch das Gewirr der Stämme (Hauptmann, Thiel 29); Zunächst war es unmöglich, in dem wilden Gewirr ... überhaupt etwas anderes als ein schwarzes Zucken und Vorbeihuschen wahrzunehmen (Menzel, Herren 50); Im Gewirr der Leidenschaften und Träume (Schneider, Leiden 140); Gerät man nicht auch in ihr (= der Sozialdemokratie) in ein Gewirr von Dogmen ...? (Niekisch, Leben 35).
Universal-Lexikon. 2012.