Schem
[mittelhochdeutsch schem(e) »Schatten(bild)«, zu scheinen], vom 13. Jahrhundert an süddeutsche Bezeichnung für Fastnachtsmaske; im späteren Sprachgebrauch auch für die Gesamtmaskierung; z. B. beim Schembartlauf. Bis heute erhalten blieb das Schemenlaufen zur Fastnacht in Imst, Tirol (etwa alle vier Jahre).
W. Mezger: Narrenidee u. Fastnachtsbrauch (1991).
Universal-Lexikon. 2012.