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Siebenstromland
Siebenstromland,
 
russisch Semirẹtschje [sɛ-] das, Semireč'e [sɛmi'retʃje], kasachisch Dschetyssụ, Džetysụ [dʒ-], historische Bezeichnung für den Südostteil von Kasachstan zwischen dem Balchaschsee im Norden, den Seen Sassykkol und Alakol im Nordosten, dem Dsungarischen Alatau im Südosten und dem nördlichen Tienschan im Süden, benannt nach den hier fließenden Hauptflüssen Ili, Karatal, Bijen, Aksu, Lepsa, Baskan und Sarkand. Geographisch stellt das Siebenstromland die nach Norden geneigte Abdachungsebene der Hochgebirge im Süden dar; sie wird v. a. von Halbwüsten (Sary-Ischikotrau, Taukum Ljukkum u. a.) eingenommen, die als Winterweiden genutzt werden. Am Gebirgsfuß, besonders am Ili, wird Bewässerungsfeldbau betrieben.

Universal-Lexikon. 2012.