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Spratlyinseln
Spratlyinseln
 
['sprætli-], chinesisch Nansha Qundao [-ʃa tʃʊn-], vietnamesisch Dao Truong Sa, Gruppe von zahllosen Koralleninseln und -riffen im Südchinesischen Meer, 800 km südlich der Paracelinseln; die zumeist unbewohnbaren Spratlyinseln werden von China und Vietnam sowie von Taiwan, den Philippinen, Malaysia und Brunei beansprucht. Zum Teil unterhalten diese Staaten Militärstützpunkte, Flugzeuglandebahnen und Ankerplätze auf den Spratlyinseln, u. a. Taiwan auf der größten (36 ha) Insel, Itu Aba. Im Bereich der Spratlyinseln werden Erdölvorkommen vermutet und liegen die Hauptschifffahrtswege Südostasiens. Wichtig sind daneben auch die Guanovorkommen der Spratlyinseln und die fischreichen Gewässer.

Universal-Lexikon. 2012.