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Gụs|to 〈m. 6; unz.; veraltet; noch bair., österr.〉
1. Geschmack, Geschmacksrichtung, Appetit
2. Verlangen
● einen \Gusto auf etwas haben; das ist (gar nicht) nach ihrem, meinem \Gusto [ital., span. „Geschmack“ <lat. gustus „das Schmecken“]
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1. Neigung, Lust:
ich schrieb mit G.;
das kannst du ganz nach G. machen.
2. Appetit:
einen G. auf Sahnetorte haben.
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Gụsto
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Gụs|to, der; -s, -s <Pl. selten> [ital. gusto; vgl. ↑Gout] (bes. südd., österr.): 1. Neigung, Lust: Ich schrieb mit G.; ich schrieb schnell und viel, jedes Jahr ein Buch (K. Mann, Wendepunkt 299); Die Beamten ... konfiszierten Bücher in rauen Mengen und offenbar nach eigenem G. (Belieben) (Spiegel 16, 1996, 253); das kannst du ganz nach G. machen. 2. Appetit: G. auf mehr ... haben die Wiener Symphoniker ... bei ihrer Wiedergabe des Fragments gemacht (Kronen-Zeitung 22. 11. 83, 15); Beim Schweinefleisch sollten Sie nur den allernotwendigsten G. stillen, da dieses Fleisch fast nur aus Mastzuchtbetrieben stammt (Neue Kronen Zeitung 30. 3. 84, 22).
Universal-Lexikon. 2012.