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Vorhautverengung
Vorhautverengung,
 
Phimose, angeborene oder durch chronische Vorhaut- und Eichelentzündung entstandene Verengung der Vorhaut des Penis, die hierdurch nicht oder nur erschwert über die Eichel zurückgezogen werden kann. Bei gewaltsamem Zurückstreifen der Vorhaut kann es durch venösen Stau zur Schwellung der eingeklemmten Eichel kommen (Paraphimose, spanischer Kragen); falls ein Zurückschieben nicht gelingt, ist zur Vermeidung einer Vorhautgangrän eine operative Lösung (Inzision) nötig. Im ersten Lebensjahr ist eine geringgradige Vorhautverengung und Verklebung mit der Eichel normal und verschwindet in der Regel bis zum dritten Lebensjahr. Bei Erwachsenen kann bei Beeinträchtigung der Harnentleerung und des Geschlechtsverkehrs sowie bei wiederkehrenden Entzündungen (Balanitis) eine operative Behandlung (Beschneidung) erforderlich sein.

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Vor|haut|ver|en|gung, die: Phimose.

Universal-Lexikon. 2012.