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pro|ji|zie|ren [proji'ts̮i:rən] <tr.; hat:1. Bilder mithilfe eines Projektors auf einer großen Fläche (z. B. einer Leinwand) vergrößert wiedergeben:
sie hat das Bild an die Wand, auf die Leinwand projiziert.
Syn.: ↑ werfen.
Zus.: hinprojizieren.
2. (bildungsspr.) auf jmdn. etwas übertragen:
er projiziert seine Ängste auf/in sie.
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pro|ji|zie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. auf einer Fläche zeichnerisch darstellen (Körper)
2. auf eine Bildwand werfen (Dia)
3. etwas in etwas od. jmdn. \projizieren etwas, das nur in der eigenen Vorstellung besteht, in der eigenen Person vorhanden ist, einer Sache od. einem Lebewesen zuschreiben
● sie projiziert ihre eigenen Ängste auf das Kind, auf den Hund [<lat. proicere „vorwärtswerfen, hinwerfen“]
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pro|ji|zie|ren <sw. V.; hat [lat. proicere = nach vorn werfen; (räumlich) hervortreten lassen, hinwerfen]:
1. (Optik) Bilder mit einem Projektor auf einer Projektionsfläche vergrößert wiedergeben.
2. (Math., Geogr.) einen räumlichen Körper, Teile der Erdoberfläche mithilfe von Geraden, verschiedener Gradnetze auf einer Ebene abbilden.
3. (bildungsspr.) in jmdn., etw. hineinverlegen; auf jmdn. etw. übertragen.
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pro|ji|zie|ren <sw. V.; hat [lat. proicere = nach vorn werfen; (räumlich) hervortreten lassen, hinwerfen]: 1. (Optik) Bilder mit einem Projektor auf einer Projektionsfläche vergrößert wiedergeben: Dias auf eine Leinwand p. 2. (Math., Geogr.) einen räumlichen Körper, Teile der Erdoberfläche mithilfe von Geraden, verschiedener Gradnetze auf einer Ebene abbilden. 3. (bildungsspr.) in jmdn., etw. hineinverlegen; auf jmdn. etw. übertragen: Ängste in andere, auf die Außenwelt p.; Es nützte ihm nichts, dass jemand Ideale auf ihn projizierte (Wilhelm, Unter 122); er hatte offenbar nie Hemmungen, seine eigenen Sorgen und Komplexe ganz ohne Umschweife in die Figuren seiner Helden zu p. (Reich-Ranicki, Th. Mann 193).
Universal-Lexikon. 2012.