Werkgerechtigkeit,
auf M. Luther zurückgehende Bezeichnung der reformatorischen Theologie für die von ihr abgelehnte Auffassung, der Mensch könne vorrangig durch seine (Buß-)Leistungen und ethischen »guten« Taten (»Werke«) die Gnade Gottes erlangen. Die von den Reformatoren der katholischen Theologie vorgeworfene Werkgerechtigkeit wurde in diesem strengen Sinn von ihr jedoch nie vertreten. (Rechtfertigung; gute Werke)
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Wẹrk|ge|rech|tig|keit, die (Theol.): Auffassung, nach der der Mensch durch gute Werke vor Gott gerechtfertigt wird.
Universal-Lexikon. 2012.