Zentralzylinder,
bei Sprosspflanzen der von der primären Rinde umschlossene Gewebekomplex in Sprossachse und Wurzel, der aus Grundgewebe (Mark und Markstrahlen), den Leitbündeln und aus Festigungsgewebe besteht und gegen die Rinde durch den (in der Sprossachse nicht immer ausgebildeten) Perizykel abgegrenzt wird. Nach der Stelärtheorie hat sich der Zentralzylinder aus der Urstele der primitiven Landpflanzen entwickelt.
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Zen|tral|zy|lin|der, der (Bot.): innerer Teil der Sprossachse u. der Wurzel.
Universal-Lexikon. 2012.