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war|nen ['varnən] <tr.; hat:a) mit aller Deutlichkeit auf eine Gefahr, eine Schwierigkeit aufmerksam machen, hinweisen:
die Bevölkerung vor einem Betrüger warnen; ich habe sie mehrmals gewarnt (ihr abgeraten), sich auf diesen Handel einzulassen; <auch itr.> die Polizei warnt vor dem Genuss dieser Lebensmittel; warnend seine Stimme erheben; ein warnender Zuruf.
Zus.: vorwarnen.
b) jmdm. nachdrücklich, dringend [und unter Drohungen, unter Hinweis auf mögliche unangenehme Folgen] von etwas abraten:
ich habe sie nachdrücklich, ausdrücklich davor gewarnt [es zu tun]; ich warne dich [mir zu nahe zu kommen]!
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wạr|nen 〈V. tr.; hat〉
1. von drohendem Unheil benachrichtigen, auf eine Gefahr hinweisen
2. drohend auffordern, von etwas abzulassen, etwas zu tun od. nicht zu tun
● ich warne dich, Sie!; jmdn. vor etwas od. jmdm. \warnen; vor Taschendieben wird gewarnt (Aufschrift auf Warnschildern in Kaufhäusern usw.); er erhob \warnend den Finger; „...!“, sagte er \warnend [<mhd. warnen „aufmerksam machen (bes. auf etwas Schädliches)“ <ahd. warnon „sich vorsehen, hüten“ <germ. *warnjan „vorsehen“; verwandt mit wahren]
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1. auf eine Gefahr hinweisen:
jmdn. vor einer Gefahr, vor einem Attentat, vor einem Betrüger w.;
die Unfallstelle sichern und den nachfolgenden Verkehr w.;
eine innere Stimme, ein Gefühl warnte mich;
<auch ohne Akk.-Obj.:> die Polizei warnt vor Trickbetrügern, vor Glatteis;
auf dem Schild stand: »Vor Taschendieben wird gewarnt«;
ich bin jetzt gewarnt;
ein warnender Zuruf.
2. jmdm. nachdrücklich, dringend [u. unter Drohungen, unter Hinweis auf mögliche unangenehme Folgen] von etw. abraten:
ich habe ihn nachdrücklich, ausdrücklich davor gewarnt [es zu tun];
ich warne dich, du machst einen Fehler;
ich warne dich! Lass sie in Ruhe!;
der Kanzler warnte in seiner Rede vor zu großem Optimismus;
ein warnendes (abschreckendes) Beispiel.
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wạr|nen <sw. V.; hat [mhd. warnen, ahd. warnōn, eigtl. = (sich) vorsehen, verw. mit ↑wahren]: 1. auf eine Gefahr hinweisen: jmdn. vor einer Gefahr, vor einem Attentat, vor einem Betrüger w.; die Unfallstelle sichern und den nachfolgenden Verkehr w.; Am Ende des Strandes stand ein roter Leuchtturm, der nachts die Schiffe vor den drei Sandbänken w. sollte (Lentz, Muckefuck 204); eine innere Stimme, ein Gefühl warnte mich; auch o. Akk.-Obj.:> die Polizei warnt vor Trickbetrügern, vor Glatteis; auf dem Schild stand: „Vor Taschendieben wird gewarnt“; ich bin jetzt gewarnt; ein warnender Zuruf. 2. jmdm. nachdrücklich, dringend [u. unter Drohungen, unter Hinweis auf mögliche unangenehme Folgen] von etw. abraten: ich habe ihn nachdrücklich, ausdrücklich davor gewarnt [es zu tun]; ich warne dich, du machst einen Fehler; ich warne dich! Lass sie in Ruhe!; der Kanzler warnte in seiner Rede vor zu großem Optimismus; Dringend warnte der Abt den Bischof, er solle sich ja nicht ... mit dem Luxemburger einlassen (Feuchtwanger, Herzogin 22); ein warnendes (abschreckendes) Beispiel.
Universal-Lexikon. 2012.