vorherbestimmen
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prä|des|ti|nie|ren 〈V. tr.; hat〉 vorausbestimmen (im Sinne der theologischen Prädestinationslehre) ● zu etwas prädestiniert sein 〈fig.; umg.〉 für etwas besonders gut geeignet, veranlagt sein [<lat. praedestinare „im Voraus bestimmen“]
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prä|de|s|ti|nie|ren <sw. V.; hat [(kirchen)lat. praedestinare = im Voraus bestimmen] (bildungsspr.):
für etw. besonders geeignet machen, wie geschaffen erscheinen lassen:
seine Redegewandtheit prädestiniert ihn für diese Aufgabe, diesen Beruf;
für einen Sport, zum Politiker prädestiniert sein;
dieser See ist für Fischzucht prädestiniert (besonders geeignet).
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prä|des|ti|nie|ren <sw. V.; hat [(kirchen)lat. praedestinare = im Voraus bestimmen, aus: prae = vor(her) u. destinare = festmachen, befestigen; beschließen, bestimmen] (bildungsspr.): für etw. besonders geeignet machen, wie geschaffen erscheinen lassen: Da seine generalstäblerische Begabung ihn für die Industrie prädestinierte (Schnurre, Ich 45); ... betrachtet sich die Firma als prädestiniert zum Anbieten und Aufbereiten von Informationen (NZZ 27. 8. 83, 25); Seine politische Intelligenz, seine sprachgewandte literarische Kultur ... hätten ihn prädestiniert, einen Verlag zu leiten (Raddatz, Traditionen I, 156); für einen Sport, zum Politiker prädestiniert sein; Der Wald ist wegen seiner Größenverhältnisse ... für Naturschutzzwecke besonders prädestiniert (besonders geeignet; Mantel, Wald 123); <selten p. + sich:> Nikolaus lernte die griechische Sprache und prädestinierte sich dadurch für seine spätere diplomatische Tätigkeit (Welt 8. 8. 64, Geist. Welt 1).
Universal-Lexikon. 2012.