Akademik

muffeln
streng riechen; schlecht riechen; stinken; miefen (umgangssprachlich); übel riechen

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mụf|feln1 〈V. intr.; hat; umg.〉
1. mürrisch, verdrießlich sein
2. anhaltend kauen
3. undeutlich reden
[zu muffen „mürrisch, verdrießlich sein“ <mhd. muffen, mupfen „den Mund verziehen“; lautmalenden Ursprungs]
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mụf|feln2 〈V. intr.; hat; umg.〉 dumpf, faulig riechen; oV muffen; →a. Muff2

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1mụf|feln <sw. V.; hat [wohl verw. mit niederl. moppen, niederd. mopen, Mops] (ugs.):
1. 1muffelig sein.
2. ständig [mit sehr vollem Mund] kauen, essen.
2mụf|feln, mụ̈f|feln <sw. V.; hat [spätmhd. müffeln] (landsch. ugs.):
1muffig riechen:
im Keller muffelt es.

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1mụf|feln <sw. V.; hat [wohl verw. mit niederl. moppen, niederd. mopen, ↑Mops] (ugs.): 1. 1muffelig sein: er muffelt schon den ganzen Tag; „Deshalb musst du nicht so m.“, meinte Kate. „Was ist los mit dir?“ (Büttner, Alt 43). 2. ständig [mit sehr vollem Mund] kauen, essen.
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2mụf|feln, mụ̈f|feln <sw. V.; hat [spätmhd. müffeln] (landsch. ugs.): 1muffig riechen: im Keller muffelt es; Es geht das Gerücht in Öjendorf, dass der See manchmal ein wenig müffelt, je nachdem wie der Wind bläst (Szene 8, 1983, 21).

Universal-Lexikon. 2012.