Akademik

leidlich
mehr schlecht als recht (umgangssprachlich)

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leid|lich ['lai̮tlɪç] <Adj.>:
(gerade noch) ausreichend, einigermaßen den Erwartungen entsprechend:
die Straßen sind in leidlichem Zustand; mir geht es leidlich [gut].
Syn.: akzeptabel, einigermaßen, erträglich, hinlänglich, hinreichend, passabel, zufriedenstellend.

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leid|lich 〈Adj.〉 erträglich, annehmbar, halbwegs gut, nicht ganz gut u. nicht ganz schlecht ● Wie geht's? Danke, \leidlich!; es geht ihm \leidlich [<spätmhd. lidelich „erträglich“; → leiden]

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leid|lich <Adj.> [spätmhd. līdelich, eigtl. = das, was zu leiden, zu ertragen ist, zu leiden]:
einigermaßen den Erwartungen entsprechend, ausreichend, annehmbar:
eine -e Anzahl, Menge;
wir hatten -es Wetter;
sie ist eine -e (einigermaßen gute) Schülerin;
seine Kenntnisse sind so l. (gerade noch annehmbar);
es geht ihm wieder ganz l. (ugs.; einigermaßen gut).

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leid|lich <Adj.> [spätmhd. līdelich, eigtl. = das, was zu leiden, zu ertragen ist, zu ↑leiden]: einigermaßen den Erwartungen entsprechend, ausreichend, annehmbar: eine -e Anzahl, Menge; wir hatten -es Wetter; sie ist eine -e (einigermaßen gute) Schülerin; seine Kenntnisse sind so l. (gerade noch annehmbar); Im Großen und Ganzen ist das Verhältnis l. (einigermaßen gut; Frischmuth, Herrin 27); es geht ihm wieder ganz l. (ugs.; einigermaßen gut ); schießen und l. treffen können wir; er arbeitet unter l. günstigen Umständen; die Frage wurde l. zufriedenstellend gelöst; Nach einem Jahr war er ein Weinkenner und sprach l. französisch (Danella, Hotel 20); er ging l. gern zum Dienst (Loest, Pistole 40).

Universal-Lexikon. 2012.