Megalomanie (fachsprachlich)
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Grö|ßen|wahn 〈m. 1; unz.〉
1. 〈Psych.〉 krankhafte Überschätzung u. Überbewertung der eigenen Persönlichkeit; Sy Megalomanie
2. 〈umg.〉 übersteigertes Selbstbewusstsein
● an \Größenwahn leiden 〈umg.〉 sich selbst überschätzen
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Grö|ßen|wahn, der (ugs. abwertend):
[krankhaft] übersteigerter Geltungsdrang.
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Größenwahn,
Megalomanie, übersteigerte Geltungssucht (v. a. bei Psychosen), bei der sich der Betroffene in einer extremen Ich-Überschätzung sinnlos übertriebene (positive) Eigenschaften und Fähigkeiten sowie eine überhöhte soziale Stellung zuschreibt; ist meist als Überkompensation vorhandener Selbstwertstörungen zu verstehen.
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Grö|ßen|wahn, der: [krankhaft] übersteigerter Geltungsdrang: vielleicht war es Bescheidenheit, vielleicht auch G., vielleicht auch beides (Spoerl, Maulkorb 32); der Faschismus, der die leicht erregbaren Massen mit dem Gift rassistischen und nationalistischen -s infiziert (K. Mann, Wendepunkt 293); Streiken? Wegen dir? rief Rainer. Du leidest ja an G. (v. d. Grün, Glatteis 163); dann schwenkte ich in einem Anflug von G. das ganze Bündel meiner restlichen Geldscheine vor den gierigen Augen (Ziegler, Labyrinth 111).
Universal-Lexikon. 2012.