Akademik

Snob
eitler Pfau (umgangssprachlich); Angeber; Gesellschaftslöwe (umgangssprachlich); Schnösel (umgangssprachlich)

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Snob [snɔp], der; -s, -s (abwertend):
Person, die sich gern extravagant gibt und glaubt, aufgrund eines entsprechenden Äußeren oder ausgefallener Interessen besonders vornehm oder intellektuell zu wirken:
ein echter Snob liest »Ulysses« natürlich im Original.
Syn.: Geck (abwertend).

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Snọb 〈m. 6; abwertendvornehmtuende Person, die nach gesellschaftl. Ansehen strebt, das Extravagante, Exklusive liebt u. auf andere hinabblickt [<engl. snob, Ursprung unsicher, vielleicht urspr. Kurzform von lat. s(ine) nob(ilitate) „ohne Adel“; angeblich wurden im 18. Jh. die nicht adeligen, bürgerl. Studenten an der engl. Universität Cambridge mit diesem Vermerk in die Matrikel eingetragen]

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Snob [snɔp , engl.: snɔb], der; -s, -s [engl. snob, H. u.] (abwertend):
jmd., der sich durch zur Schau getragene Extravaganz den Schein geistiger, kultureller Überlegenheit zu geben sucht u. nach gesellschaftlicher Exklusivität strebt.

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Snọb
 
[englisch, weitere Herkunft unsicher] der, -s/-s, Person, die sich durch zur Schau getragene Extravaganz den Schein geistiger, kultureller Überlegenheit zu geben sucht beziehungsweise die mit einer sozial höheren Schicht identifiziert werden will. Die Übertreibung der äußerlichen Attribute, verbunden mit der Verachtung der eigenen sozialen Schicht (Snobismus), teilt der Snob mit dem Emporkömmling.
 

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Snob [snɔp, engl.: snɔb], der; -s, -s [engl. snob, H. u.] (abwertend): jmd., der sich durch zur Schau getragene Extravaganz den Schein geistiger, kultureller Überlegenheit zu geben sucht u. nach gesellschaftlicher Exklusivität strebt: S., der er war, hatte er die französische Übersetzung gelesen. Ainsi parlait Zarathustra (M. Walser, Pferd 11).

Universal-Lexikon. 2012.