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Stọrch|schna|bel 〈m. 5u〉
1. zu den Storchschnabelgewächsen (Geraniaceae) gehörende Pflanzengattung mit gefiederten od. bandförmig geteilten Blättern u. schnabelförmig verlängerten Fruchtgrannen: Geranium; Sy Geranie (2)
2. Gerät für geometrisches Vergrößern od. Verkleinern nach dem Gesetz der Ähnlichkeit von Parallelogrammen; Sy Pantograf, Zeichenmaschine (2)
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Stọrch|schna|bel, der:
1. Schnabel des Storchs.
2. [mhd. storcksnabel, ahd. storkessnabul] (in vielen Arten vorkommende) Pflanze mit meist handförmigen Blättern, bläulichen od. rötlichen, strahligen Blüten u. Früchten, die an den Schnabel eines Storchs erinnern.
3. Gerät zum Vergrößern od. Verkleinern von Zeichnungen.
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Storchschnabel,
1) Botanik: Schnabelkraut, Geranium, Gattung der Storchschnabelgewächse mit etwa 300 Arten in der gemäßigten Zone und in den tropischen Gebirgen; Kräuter oder Stauden, selten dickstämmige Sträucher (auf den Kanarischen Inseln) mit gezähnten, gelappten oder geschlitzten Blättern, meist mit Nebenblättern; Blüten gestielt, mit fünfblättriger Krone; Teilfrüchte mit verlängertem Fortsatz (»Granne«), der sich bei der Reife spiralig zusammenrollt und diese dabei mit dem Samen ausscheidet. Die häufigsten der etwa 15 einheimischen Arten sind: Ruprechtskraut (Stinkender Storchschnabel, Geranium robertianum), 20-50 cm hoch, mit drüsig behaarten, meist blutroten Stängeln, drei- bis fünfzählig gefiederten Blättern und kleinen, rosafarbenen Blüten von widerlichem Geruch; in Wäldern, an Mauern und in Felsspalten. In Hochstaudengesellschaften Eurasiens kommt der 30-60 cm hohe Waldstorchschnabel (Geranium silvaticum) vor; mit im oberen Teil drüsig behaartem Stängel und siebenlappigen Blättern; Blüten rotviolett.
2) Technik: der Pantograph.
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Stọrch|schna|bel, der [2: mhd. storcksnabel, ahd. storkessnabul]: 1. Schnabel des Storchs. 2. (in vielen Arten vorkommende) Pflanze mit meist handförmigen Blättern, bläulichen od. rötlichen, strahligen Blüten u. Früchten, die an den Schnabel eines Storchs erinnern. 3. Gerät zum Vergrößern od. Verkleinern von Zeichnungen, das aus vier ein bewegliches Parallelogramm bildenden Schenkeln besteht.
Universal-Lexikon. 2012.