Akademik

Acetylsalicylsäure
ASS; Aspirin

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Ace|tyl|sa|li|cyl|säu|re 〈f. 19; fachsprachl.〉 = Azetylsalicylsäure

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A|ce|tyl|sa|li|cyl|säu|re; Abk.: ASS; Syn.: 2-Acetoxybenzoesäure, (als Marke:) Aspirin®: farblose krist. Verb., Smp. 135 °C, die als Analgetikum, Antipyretikum, Antirheumatikum u. Antiphlogistikum sowie – aufgrund ihrer die Blutgerinnung u. die Prostaglandin-Biosynthese hemmenden Wirkung – auch als Antithrombotikum u. Infarktprophylaktikum vielfache Verwendung findet.

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Ace|tyl|sa|li|cyl|säu|re: Azetylsalizylsäure.

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Acetylsalicylsäure,
 
Acidum acetyl(o)salicylicum, Abkömmling der Salicylsäure; 1859 erstmals synthetisierter und 1899 von H. Dreser eingeführter schmerzstillender, fiebersenkender und entzündungshemmender Arzneistoff. Acetylsalicylsäure hemmt auch die Zusammenballung von Blutplättchen (Thrombozytenaggregation) und ist zur Zeit der bedeutendste Thrombozytenaggregationshemmer. Acetylsalicylsäure wird deshalb außer als Schmerzmittel v. a. zur Prophylaxe von Thrombosen und Embolien, aber auch zur Prophylaxe gegen das Wiederauftreten eines Herzinfarktes verwendet. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Sodbrennen, Magenbeschwerden und gesundheitlich meist nicht bedeutsame Mikroblutungen der Magenschleimhaut.

Universal-Lexikon. 2012.