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grü|beln ['gry:bl̩n] <itr.; hat:a) lange, intensiv (über etwas) nachdenken:
ich habe oft über dieses Problem gegrübelt.
Syn.: durchdenken, ↑ reflektieren, sich Gedanken machen.
Zus.: nachgrübeln.
b) (sich ängstigend) quälenden, unnützen oder fruchtlosen Gedanken nachhängen:
du grübelst zu viel.
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grü|beln 〈V. intr.; hat〉 lange u. genau über etwas nachdenken, sich mit quälenden Gedanken herumschlagen ● über eine Sache \grübeln; er grübelt zu viel; \grübelnd starrte er vor sich hin [<ahd. grubilon „bohrend graben, genau nachforschen“; Ableitung von graben]
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grü|beln <sw. V.; hat [mhd. grübelen, ahd. grubilōn = (wiederholt) graben, Intensivbildung zu ↑ graben]:
seinen oft quälenden, unnützen od. fruchtlosen Gedanken nachhängen; über eine Sache nachsinnen, um zu einer Lösung od. Klärung zu kommen:
sie hat tagelang ergebnislos über dieses/über diesem Problem gegrübelt;
<subst.:> ins Grübeln kommen.
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grü|beln <sw. V.; hat [mhd. grübelen, ahd. grubilōn = (wiederholt) graben, Intensivbildung zu ↑graben]: seinen meist einem schwierig erscheinenden Problem geltenden, oft quälenden, unnützen od. fruchtlosen Gedanken nachhängen; über eine Sache nachsinnen, in der man gerne zu einer Lösung od. Klärung kommen möchte: ergebnislos g.; Vergebens grübelte Axel nach dem Grund der Fremdheit (Müthel, Baum 213); sie hat tagelang über dieses/über diesem Problem gegrübelt; Er blickte gen Himmel, grübelte um Erkenntnis und fragte sich, was hier zu tun sei (Kirst, Aufruhr 65); <subst.:> Er war ... wieder aufgewacht und ins Grübeln gekommen (Strittmatter, Wundertäter 426).
Universal-Lexikon. 2012.