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zwit|schern ['ts̮vɪtʃ̮ɐn] <itr.; hat:(von Vögeln) trillernde Töne von sich geben:
die Vögel fangen schon wieder an zu zwitschern.
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zwịt|schern 〈V.; hat〉
I 〈V. intr.〉 Laut geben (von kleinen Vögeln) ● wie die Alten sungen, so \zwitschern auch die Jungen 〈fig.〉 Kinder reden oft das nach, was die Eltern sagen
II 〈V. tr.; fig.; umg.〉 einen \zwitschern einen Schnaps trinken
[<mhd. zwitzern <ahd. zwizziron; germ. *twitwizon; vermutl. lautmalend; in der Bedeutung „einen Schnaps trinken“ nach dem zwitschernden Geräusch, das beim Reiben des feuchten Korkens am Flaschenhals entsteht]
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zwịt|schern <sw. V.; hat [verstärkende Form von mhd. zwitzern, ahd. zwizzirōn, urspr. lautm.]:
a) (von bestimmten Vögeln) eine Reihe rasch aufeinanderfolgender, hoher, oft hell schwirrender, aber meist nicht sehr lauter Töne von sich geben:
die Vögel zwitscherten und sangen;
b) zwitschernd (a) hören lassen, von sich geben:
ein Vogel zwitschert sein Lied;
Ü sie zwitscherte, dass sie ihn liebe;
c)
☆ einen z. (ugs.; etwas Alkoholisches trinken; wohl nach dem Geräusch des Ausschlürfens des Schnapsglases od. des Reibens des Korkens am Flaschenhals als Aufforderung zum Trinken).
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zwịt|schern <sw. V.; hat [verstärkende Form von mhd. zwitzern, ahd. zwizzirōn, urspr. lautm.]: a) (von bestimmten Vögeln) eine Reihe rasch aufeinander folgender, hoher, oft hell schwirrender, aber meist nicht sehr lauter Töne von sich geben: die Vögel zwitscherten und sangen bereits vor Sonnenaufgang; b) zwitschernd (a) hören lassen, von sich geben: ein Vogel zwitschert sein Lied; Ü sie zwitscherte, dass sie ihn liebe; Am 8. Juni zwitschern (singen) die beiden ... fröhliche Volkslieder (Freizeitmagazin 12, 1978, 36); c) *einen z. (ugs.; etw. Alkoholisches trinken; wohl nach dem Geräusch des Ausschlürfens des Schnapsglases od. des Reibens des Korkens am Flaschenhals als Aufforderung zum Trinken): die Frau, mit der ich jetzt verheiratet bin, hat ja auch ganz gern einen gezwitschert (Schreiber, Krise 237).
Universal-Lexikon. 2012.