Seitengewehr
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Ba|jo|nett [bajo'nɛt], das; -s, -e:Hieb-, Stoß-, Stichwaffe mit einer spitzen Klinge, die auf das Gewehr gesteckt wird:
mit aufgepflanztem Bajonett auf den Feind losgehen.
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Ba|jo|nẹtt 〈n. 11〉 Seitengewehr, an der Seite getragene, auf den Gewehrlauf aufsteckbare Stoß- u. Stichwaffe für den Nahkampf [<frz. baionnette, nach dem Herstellungsort, der Stadt Bayonne im südwestl. Frankreich]
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Ba|jo|nẹtt, das; -[e]s, -e [frz. baïonnette, eigtl. Adj. zum Namen der frz. Stadt Bayonne; die Waffe wurde hier zuerst hergestellt]:
auf das Gewehr aufsetzbare Hieb-, Stoß- u. Stichwaffe mit Stahlklinge; Seitengewehr.
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Bajonẹtt
[französisch, nach dem früheren Herstellungsort Bayonne\] das, -(e)s/-e, drei- oder vierkantige, auch hohlgeschliffene, spitz zulaufende Klinge von 40-50 cm Länge, die ursprünglich vorn in den Gewehrlauf hineingesteckt (Spundbajonett), später auf ihn aufgeschoben wurde (Tüllenbajonett). Mit der Einführung des Bajonetts Mitte des 17. Jahrhunderts konnte das Gewehr auch als Stoßwaffe im Nahkampf verwendet werden und machte so die Pike überflüssig. Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ist an die Stelle des Bajonetts das Seitengewehr getreten, eine kurze Seitenwaffe mit Stahlklinge, Griff und Parierstange. Das Seitengewehr kann, ähnlich wie das Bajonett, auf das vordere Ende des Gewehrschaftes aufgesteckt (»aufgepflanzt«) werden; es wird deshalb im allgemeinen Sprachgebrauch vielfach auch als Bajonett bezeichnet. Heute wird das Seitengewehr, außer bei Paraden oder Ehrenwachen, nur noch selten benutzt.
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Ba|jo|nẹtt, das; -[e]s, -e [frz. baĩonnette, eigtl. Adj. zum Namen der frz. Stadt Bayonne; die Waffe wurde hier zuerst hergestellt]: 1. auf das Gewehr aufsetzbare Hieb-, Stoß- u. Stichwaffe mit Stahlklinge; Seitengewehr. 2. (Technik) Bajonettanschluss, Bajonettverbindung, Bajonettverschluss: wie alle Nikon-Spiegelreflexkameras hat auch die F-501 das bewährte B. für alle Nikon-Objektive (ADAC-Motorwelt 2, 1987, 41).
Universal-Lexikon. 2012.