Akademik

Taumel
Rausch; Ekstase; Wahn; Verzückung

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Tau|mel ['tau̮ml̩], der; -s:
durch ein Übermaß an Glück, Freude, Begeisterung o. Ä. hervorgerufene innere Erregung; überschwänglicher, rauschhafter Gemütszustand:
ein Taumel der Freude; sie gerieten nach dem Sieg in einen Taumel der Begeisterung.
Zus.: Begeisterungstaumel, Freudentaumel, Glückstaumel, Siegestaumel.

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Tau|mel 〈m. 5; unz.〉
1. Schwindel (besonders bei Ohnmachtsanfällen)
2. Zustand des Schwankens
3. 〈fig.〉 Rausch, Zustand der Verzückung, Überschwang (Begeisterungs\Taumel)
● in einen \Taumel des Entzückens geraten; von einem \Taumel erfasst sein, werden [Rückbildung von taumeln]

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Tau|mel, der; -s [rückgeb. aus taumeln]:
a) Schwindel[gefühl], Gefühl des Taumelns:
ein [leichter] T. befiel, überkam sie;
b) rauschhafter Gemütszustand, innere Erregung; Begeisterung, Überschwang:
ein T. der Freude ergriff sie;
er geriet in einen [wahren] T. des Glücks.

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Tau|mel, der; -s [rückgeb. aus ↑taumeln]: a) Schwindel[gefühl], Gefühl des Taumelns, Schwankens: Ich hab einen sitzen, dachte er und fühlte, wie ein angenehmer T. ihn durchflutete (Ott, Haie 180); ein [leichter] T. befiel, überkam sie; ich bin noch wie im T. (noch ganz benommen); b) rauschhafter Gemütszustand, innere Erregung; Begeisterung, Überschwang; ↑Rausch (2): ein T. der Freude ergriff die Menschen; er geriet in einen [wahren] T. des Glücks; er liebte Christine ..., wenn auch ohne Rausch und T. (Bieler, Mädchenkrieg 97).

Universal-Lexikon. 2012.