Akademik

Analverkehr
Analkoitus; Arschfick (vulgär)

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Anal|ver|kehr 〈m. 1; unz.〉 Geschlechtsverkehr, bei dem der Penis in den After der Partnerin od. des Partners eingeführt wird

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Anal|ver|kehr, der (Sexualkunde):
Geschlechtsverkehr, bei dem der Penis in den After eingeführt wird.

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Analverkehr
 
(Analkoitus): vom lateinischen Wort anus für After abgeleitete Bezeichnung für den Geschlechtsverkehr mit dem Einführen des männlichen Glieds in den After einer anderen Person. Bei beiden Geschlechtern zählt der Afterbereich zu den sexuell besonders empfänglichen erogenen Zonen. Da bei der Frau der hintere Scheidenbereich und das untere Darmende eng beieinander liegen, kann der Analverkehr durchaus erregend sein, sofern er keine Schmerzen oder Verletzungen bereitet (da ein erigiertes Glied im Allgemeinen dicker als die Darmpassage ist). In jedem Fall sollte eine Gleitcreme benutzt werden und das Eindringen behutsam erfolgen, und im Falle einer neuen Beziehung auch ein Kondom benutzt werden, wegen des Risikos einer HIV-Infektion (Aids).
 
Während viele Frauen den Analverkehr der Schmerz- und Verletzungsgefahr wegen ablehnen, möchten manche auch den Analbereich grundsätzlich von der Sexualität ausgeschlossen wissen. Männer dagegen empfinden den Analverkehr der starken Reibung des Glieds und auch des Eindringens in eine »verbotene« Körperöffnung wegen oft als ausgesprochen erregend. Vor allem unter homosexuellen Männern ist der Analverkehr eine verbreitete Variante der Sexualität.
 
In der Antike wurde der Analverkehr zwischen Mann und Frau beinahe ebenso häufig praktiziert wie der vaginale Geschlechtsverkehr; zwischen Männern galt er nahezu als selbstverständlich. Bis in die Neuzeit waren Gründe für den Analverkehr auch die Erhaltung der (vaginalen) Jungfräulichkeit und die Furcht vor einer Schwangerschaft.

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Anal|ver|kehr, der (Med.; Sexualk.): Geschlechtsverkehr, bei dem der Penis in den After eingeführt wird; Analkoitus.

Universal-Lexikon. 2012.