* * *
sprung|haft ['ʃprʊŋhaft] <Adj.>:1. sich oft und plötzlich etwas anderem zuwendend:
sie hat ein sehr sprunghaftes Wesen; du denkst, arbeitest zu sprunghaft.
2. ohne dass man damit gerechnet hat und übergangslos:
der sprunghafte Anstieg der Preise; der Verkehr hat sich sprunghaft entwickelt.
Syn.: ↑ abrupt, auf einmal, ↑ jäh, Knall auf Fall (ugs.), Knall und Fall (ugs.), ↑ kurzfristig, mit einem Mal, ↑ plötzlich, ↑ schlagartig, über Nacht, überraschend, ↑ unerwartet, ↑ unverhofft, ↑ unvermittelt, ↑ unvermutet, ↑ unversehens, ↑ unvorhergesehen, von heute auf morgen, wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
* * *
sprụng|haft 〈Adj.; -er, am -es|ten〉
1. in Sprüngen, ruckweise
2. 〈fig.〉 unfähig, bei der Sache zu bleiben, einen Gedanken zu verfolgen
● \sprunghaftes Denken nicht folgerichtiges, nicht geradliniges Denken; er ist sehr \sprunghaft (in seinen Gedanken, Stimmungen); sich \sprunghaft steigern; die Preise sind \sprunghaft in die Höhe geschnellt
* * *
sprụng|haft <Adj.>:
1. nicht beständig bei etw. bleibend, sondern häufig abrupt, übergangslos zu etw. anderem wechselnd:
ein furchtbar -er Mensch;
er hat ein sehr -es Wesen;
-e (an Gedankensprüngen reiche) Gedanken.
2.
a) abrupt u. übergangslos:
-e Veränderungen;
ein -er Preisanstieg;
s. zunehmen.
* * *
sprụng|haft <Adj.>: 1. nicht beständig bei etw. bleibend, sondern häufig abrupt, übergangslos zu etw. anderem wechselnd: ein furchtbar -er Mensch; er hat ein sehr -es Wesen; mit meinen ... -en (an Gedankensprüngen reichen) Gedanken (R. Walser, Gehülfe 175); er sprach s. und ohne Zusammenhang (Jens, Mann 42). 2. a) abrupt u. übergangslos: -e Veränderungen; es war kein allmählicher Wandel, sondern ein -er Umschlag; Edi ... wechselte s. den Gegenstand seiner Betrachtung (Bastian, Brut 62); b) rasch zunehmend, emporschnellend (b): ein -er Preisanstieg; s. zunehmen.
Universal-Lexikon. 2012.