Obergrenze festlegen
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dẹ|ckeln 〈V. tr.; hat; umg.〉
1. etwas \deckeln
1.1 mit einem Deckel verschließen, bedecken
1.2 〈fig.〉 eindämmen
2. 〈fig.〉 jmdn. \deckeln jmdn. scharf rügen, zurechtweisen u. somit bremsen
● er versucht ihn weiterhin nur zu \deckeln
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dẹ|ckeln <sw. V.; hat:
Konservendosen maschinell deckeln;
die Bienen deckeln die Waben (verschließen sie mit einer Wachsschicht).
2. [eigtl. = eins auf den ↑ Deckel (3) geben] (ugs.) jmdn. wegen seiner Aktivitäten o. Ä. kritisieren, rügen, zurechtweisen, in seinen Unternehmungen dämpfen:
er muss mal etwas gedeckelt werden.
3. (ugs.) (Ausgaben, finanzielle Aufwendungen o. Ä.) nach oben begrenzen, nicht weiter wachsen lassen:
die Ausgaben für das Gesundheitswesen müssen gedeckelt werden.
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dẹ|ckeln <sw. V.; hat [2: eigtl. = eins auf den ↑Deckel (3) geben]: 1. mit einem ↑Deckel (1) verschließen: Konservendosen maschinell deckeln; er nickte dem Laubfrosch zu und deckelte wieder das Glas (Langgässer, Siegel 168); die Bienen deckeln die Waben (verschließen sie mit einer Wachsschicht). 2. (ugs.) jmdn. wegen seiner Aktivitäten o. Ä. kritisieren, rügen, zurechtweisen, in seinen Unternehmungen dämpfen: er muss mal etw. gedeckelt werden; Erst die ... Grünen sorgten für Stimmung, bis sie geduckt und gedeckelt wurden (Hörzu 39, 1980, 67); wir erleben ständig, wie gerade autoritätsgläubige Mitschüler gedeckelt, niedergemacht und gedemütigt werden (Spiegel 19, 1982, 88). 3. (ugs.) (Ausgaben, finanzielle Aufwendungen o. Ä.) nach oben begrenzen, nicht weiter wachsen lassen: es ist in Berlin die Einsicht gewachsen, dass die großen Subventionstöpfe gedeckelt und später verkleinert werden müssen (Tagesspiegel 28. 3. 99, 24).
Universal-Lexikon. 2012.