Akademik

untreu
treulos; unzuverlässig; treubrüchig

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un|treu ['ʊntrɔy̮] <Adj.>:
einem Versprechen oder einer Verpflichtung zuwiderhandelnd:
ein untreuer Ehemann; du bist deinen eigenen Grundsätzen untreu geworden (hast sie nicht beachtet).
Syn.: abtrünnig (geh.).

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ụn|treu 〈Adj.〉 nicht treu, treulos ● ein \untreuer Ehemann, Liebhaber; einer (gemeinsamen) Sache, einem Ideal \untreu werden; jmdm., sich selbst \untreu werden

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ụn|treu <Adj.>:
a) (geh.) [einem] anderen gegenüber nicht beständig, sondern einer Verpflichtung o. Ä. zuwiderhandelnd:
ein -er Freund;
du bist uns u. geworden (scherzh.; kommst nicht mehr);
er ist sich selbst u. geworden (hat seine Gesinnung, sein innerstes Wesen verleugnet);
Ü seinen Grundsätzen u. werden (sie verleugnen);
b) nicht treu (1 b):
ein -er Liebhaber;
seine Frau ist ihm u. geworden (betrügt ihn).

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ụn|treu <Adj.>: a) (geh.) [einem] anderen gegenüber nicht beständig, sondern einer Verpflichtung o. Ä. zuwiderhandelnd: ein -er Freund; er ist seinen Freunden u. geworden; du bist uns u. geworden (scherzh.; kommst nicht mehr); Allerdings müssen die Versicherungen ihren u. (abtrünnig) gewordenen Kunden nicht nachlaufen (ADAC-Motorwelt 8, 1982, 45); er ist sich selbst u. geworden (hat seine Gesinnung, sein innerstes Wesen verleugnet); Ü seinen Grundsätzen u. werden (sie verleugnen); b) nicht ↑treu (1 b): ein -er Liebhaber; seine Frau ist ihm u. geworden (betrügt ihn); das bürgerliche Ideal der Ehe ..., in der es unvermeidlich scheint, dass die Partner einander zumindest zeitweise u. werden (Wilhelm, Unter 58).

Universal-Lexikon. 2012.