Akademik

beseelen
be|see|len [bə'ze:lən] <tr.; hat (geh.):
innerlich erfüllen:
ein heißes Verlangen, das ihn beseelte; von einem starken Willen beseelt sein.

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be|see|len 〈V. tr.; hatmit Seele erfüllen, beleben ● ihn beseelt die Hoffnung; die beseelte Natur; das beseelte Spiel der Schauspielerin; manche traditionelle Völker halten alle Dinge in der Natur für beseelt; mit beseeltem Ausdruck singen, sprechen, spielen; von Hoffnung beseelt voller Hoffnung

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be|see|len <sw. V.; hat (geh.):
a) mit Seele, [Eigen]leben erfüllen:
die Natur b.;
der Schauspieler hat diese Gestalt neu beseelt;
ein beseeltes Spiel;
beseelte Hände;
b) innerlich erfüllen:
ein fester Glaube beseelte ihn;
der Tod des Vaters hat sie mit Traurigkeit beseelt (hat Traurigkeit in ihr aufkommen lassen);
beseelt vom Geist des Humanismus.

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be|see|len <sw. V.; hat (geh.): a) mit Seele, [Eigen]leben erfüllen: die Natur b.; der Schauspieler hat diese Gestalt neu beseelt; ein Lächeln beseelte ihr Antlitz; ein beseeltes Spiel; beseelte Hände; b) innerlich erfüllen: ein fester Glaube beseelte ihn; Den Idealismus loswerden, der uns alle beseelte (Kempowski, Zeit 288); Gestern hatte ihn der Tod des Freundes mit Traurigkeit beseelt (hat Traurigkeit in ihm aufkommen lassen; Erich Kästner, Fabian 161); beseelt vom Geist des Humanismus.

Universal-Lexikon. 2012.