Akademik

bewenden
be|wen|den [bə'vɛndn̩]:
in der Wendung es bei etwas bewenden lassen: es mit etwas genug sein lassen; sich mit etwas begnügen:
wir wollen es diesmal noch bei einer leichten Strafe bewenden lassen.

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be|wẹn|den 〈V. intr.; nur in den Wendungen〉 ● es dabei \bewenden lassen sich damit begnügen; wir wollen es dabei \bewenden lassen wir wollen es damit gut sein lassen, die Sache nicht weiter verfolgen od. besprechen; und damit soll es sein Bewenden haben damit soll die Sache erledigt sein [<ahd. biwenten „abwenden, zum Ende wenden, zu Ende bringen oder kommen, umwenden, anwenden, verwandeln, gestalten“; → wenden]

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be|wẹn|den <unr. V.>:
in den Verbindungen es bei/(seltener:) mit etw. b. lassen (es mit etw. genug, gut, abgetan, erledigt sein lassen: wir wollen es diesmal noch bei einer Verwarnung, leichten Strafe b. lassen);
bei/mit etw. sein Bewenden haben (auf etw. beschränkt bleiben: damit mag es sein Bewenden haben).

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be|wẹn|den <unr. V.> [mhd. bewenden, ahd. biwenten = hin-, um-, anwenden]: in den Verbindungen es bei/(seltener:) mit etw. b. lassen (es mit etw. genug, gut, abgetan, erledigt sein lassen): wir wollen es diesmal noch bei einer Verwarnung, leichten Strafe b. lassen; subst.:> bei/mit etw. sein Bewenden haben (auf etw. beschränkt bleiben): damit mag es sein Bewenden haben; Doch mit Gesetzen allein ... könne es nicht sein Bewenden haben (Zeit 2. 5. 86, 3); Aber es hatte bei alledem sein Bewenden nicht, denn Pharao wollt es nun einmal übertreiben (Th. Mann, Joseph 1490).

Universal-Lexikon. 2012.